viernes, 10 de agosto de 2012

Venezuela: Imperialistische und zionistische Gefahren

Je schneller der Beliebt­heits­grad von Prä­si­dent Chávez wächst und je besser seine Kam­pagne zur Wie­der­wahl voran schreitet, desto mehr Ver­zweif­lung zeigt sich bei seinem Wider­sa­cher von Vene­zuelas extremer Rechten.
Das vene­zo­la­ni­sche Volk hat ihn “El Majunche” getauft, den “Mit­tel­mä­ßigen”. Man lacht viel über ihn in Car­toons, Satiren und per­sön­li­chen Blogs, den­noch darf die Gefahr nicht unter­schätzt werden, die er für die Boli­va­ri­sche Revo­lu­tion darstellt.
Der Mit­tel­mä­ßige wird von den nord­ame­ri­ka­ni­schen Möchte-gern-Imperalisten und von Zio­nisten aller Schat­tie­rungen unterstützt.
Prä­si­dent Chávez warnte die Bevöl­ke­rung in meh­reren Reden, vor­sichtig zu sein. Patria Grande ver­öf­fent­lichte seine War­nungen: “Die Rechts-außen-Opposition hasst unsere Leute. Sie wollen sich unsere natür­li­chen Res­sourcen aneignen und sie ver­schenken.” Er sagte , er wisse, dass Agenten der CIA in Vene­zuela tätig seien, um die Desta­bi­li­sie­rung des Landes zu betreiben.
Der Kan­didat der Oppo­si­tion wei­gert sich, das vene­zo­la­ni­sche Wahl­ko­mitee anzu­er­kennen. Heißt dies, dass die rechts­ra­di­kalen Par­teien das Wahl­er­gebnis am 7. Oktober anfechten werden? Sie wissen, dass ihr mit­tel­mä­ßiger Kan­didat nicht die geringste Chance hat, gewählt zu werden. Werden sie zu hin­ter­häl­tigen Tricks Zuflucht nehmen?
Dios­dado Cabello, der Erste Vize­prä­si­dent von Vene­zuelas Sozia­lis­ti­scher Partei (PSUV), wurde in Correo del Ori­noco zitiert. Er sagte, dass der Kan­didat der rechts­ra­di­kalen Par­teien plane, Wahl­be­trug zu pos­tu­lieren. Dios­dado Cabello infor­mierte die Öffent­lich­keit, dass er ver­schie­dene Aktionen von Oppo­si­ti­ons­füh­rern bemerkt habe, die darauf hindeuteten.
Glück­li­cher­weise wird der Wahl­aus­schuss von UNASUR Beob­achter nach Vene­zuela ent­senden. Wird El Majunche ange­sichts dieser Beob­achter aus den Mit­glieds­staaten von UNASUR – Argen­ti­nien, Boli­vien, Bra­si­lien, Ecuador, Kuba, Nica­ragua und Ecuador – den­noch die Chuzpe zeigen, laut “Betrug” zu schreien?
Jaque­line Faria, die Gou­ver­neurin des Haupt­stadt­di­strikts, ver­ur­teilte in einem Artikel des Correo del Ori­noco, dass “aus­län­di­sche Regie­rungen den Ban­diten der Oppo­si­tion finan­zieren”. Sie schrieb: “Er bekommt eine Menge nord­ame­ri­ka­ni­scher Dollar für seine Wahl­kam­pagne, aber in unserem Lande gibt es keinen Platz für den Kapitalismus”.
In seiner sonn­täg­li­chen Fern­seh­sen­dung, “Vicente Hoy” (Vicente Heute), ver­kün­dete der vene­zo­la­ni­sche Jurist und Jour­na­list, José Vicente Rangel, dass USAID den Mit­tel­mä­ßigen finan­ziell unter­stütze. Er zie­tierte den nord­ame­ri­ka­ni­schen Zio­nisten Mark Fei­er­stein, der kürz­lich bestä­tigte, dass sein Land rechts­ra­di­kale Orga­ni­sa­tionen in Vene­zuela und Kuba mit USAID finanziert.
USAID und NED, beides bekannte Fas­saden für die CIA, richten sich auch an vene­zo­la­ni­sche Jugend­liche in Uni­ver­si­täten. Sie bieten ihnen Geld an, damit sie für die impe­ra­lis­ti­schen Pläné in Vene­zuela arbeiten. Percy Fran­cisco Alva­rado Godoy, ein Beamter des kuba­ni­schen Nach­rich­ten­dienstes im Ruhe­stand, der auch vene­zo­la­ni­sche Agenten trai­nierte, schrieb eine Reihe von Arti­keln über die CIA in Vene­zuela für Patria Grande. [ 1 ]

Percy Fran­cisco Alva­rado Godoy
In seinem kuba­ni­schen Blog, Ent­hül­lung von Wahr­heiten (Des­cu­bri­endo Ver­dades), erklärt er die Methoden, wie die CIA vene­zo­la­ni­sche Stu­denten ein­fängt. Dieser Artikel wurde von Patria Grande in Vene­zuela repro­du­ziert. Die nord­ame­ri­ka­ni­sche Bot­schaft in Caracas, USAID, NED, aber auch Insti­tu­tionen anderer NATO-Mitgliedsstaaten, zum Bei­spiel die Konrad-Adenauer-Stiftung und die Friedrich-Naumann-Stiftung in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land, rekru­tieren Stu­denten an vene­zo­la­ni­schen Uni­ver­si­täten, indem sie ihnen Sti­pen­dien und andere finan­zi­elle Vor­teile anbieten. Unter den nord­ame­ri­ka­ni­schen Sti­pen­dien sind Fulb­right und Hubert H. Hum­phrey die ein­schlägig bekanntesten.
So rekru­tierten und trai­nierten sie Freddy Gue­vara, Gabriel Ale­jandro Gallo Gar­rido, Nixon Moreno, Ricardo Sán­chez, Stalin Gon­záles, Villca Fernández und Yon Goi­coe­chea, um nur einige wenige der rechts­ra­di­kalen vene­zo­la­ni­schen Stu­den­ten­führer zu nennen, die alle in der Wahl­kam­pagne des Mit­tel­mä­ßigen aktiv sind – alle außer Nixon Moreno, der nach Perú flüch­tete, weil er wegen gewalt­tä­tiger Aktionen gegen die vene­zo­la­ni­sche Polizei von Interpol gesucht wird.
Im Jahre 2009 wurden etwa 100 dieser vene­zo­la­ni­schen rechts­ra­di­kalen Stu­denten nach Miami ein­ge­laden, wo sie Trai­ning in sub­ver­siven Tech­niken erhielten, zum Bei­spiel der Orga­ni­sa­tion von Hun­ger­streiks, der Vor­be­rei­tung von Molotow-Cocktails und anderen desta­bi­li­sie­renden Aktionen, die in Vene­zuela aus­ge­führt werden sollten.
Diese rechts­ra­di­kale Stu­den­ten­schaft traf Agenten der CIA und Mafia in Miami, d.h. vene­zo­la­ni­sche Ter­ro­risten, die aus dem Lande geflohen waren. Der kuba­ni­sche Beamte des Nach­rich­ten­dienstes im Ruhe­stand nennt Antonio Sem­prún Vale­cillos, Dona­tella Ungred­daen, Henry Cle­ment, José Antonio Colina, Isaac Solór­zano, Manuel Ramírez, Pablo Díaz, Rafael Poleo und dessen Tochter Patricia Poleo.
Im Juni 2011 orga­ni­sierten die vene­zo­la­ni­schen rechts­ra­di­kalen Stu­denten mit den Methoden, welche sie von der CIA und den Gangs­tern der Mafia gelernt hatten, eine große Desta­bi­li­sie­rungs­kam­pagne zur Attacke der Natio­nalen Expe­ri­men­talen Uni­ver­sität Fran­cisco de Miranda, des Tech­no­lo­gi­schen Insti­tuts in Coro und der Uni­ver­sität von Falcón. Zudem griffen sie das Gebäude von COR­PO­ELEC in Coro, im Bun­des­staat Falcón, an. Alles in allem regis­trierte der kuba­ni­sche Beamte des Nach­rich­ten­dienstes im Ruhe­stand 31 desta­bi­li­sie­rende Akti­vi­täten der rechts­ra­di­kalen vene­zo­la­ni­schen Jugend im Jahre 2011.
Er weist darauf hin, dass eine neue Gene­ra­tion nach­wächst, die in die Fuß­stapfen der älteren tritt, sie alle unter­stützen eben­falls den Majunche. Er nennt die Namen von Alberto Montes de Oca, Angel Medina, Brian Fin­cheltub, David Smolansky, Eliana Vás­quez, Juan Gómez, Julio César Aponte, Luis Méndez, Miguel Pizarro, Roberto Patino, Tanya de Oliveira und Víctor Vil­oria Rosales.
Die meisten dieser Stu­denten wurden von der nord­ame­ri­ka­ni­schen Bot­schaft in Caracas ange­heuert und mit ver­schie­denen Pro­grammen trai­niert. Eines heißt “Demo­kratie für junge Führer” (La Demo­cracia para los jóvenes líderes políticos). Manche der pro­mi­nen­teren rechts­ra­di­kalen Stu­den­ten­führer wurden von dem nord­ame­ri­ka­ni­schen Außen­mi­nis­te­rium ein­ge­laden, an wei­teren Indok­tri­na­ti­ons­pro­grammen teilzunehmen.
Percy Fran­cisco Alva­rado Godoy nennt die Namen von einigen Teil­neh­mern: Aimara Tibisay Ribas Pala­cios (Anden-Universität in Mérida), Anaís de los Ángeles Plaza Izquierdo (Koor­di­na­torin der natio­nalen Stu­den­ten­or­ga­ni­sa­tion von Vene­zuelas rechts­ra­di­kaler Partei Un Nuevo Tiempo/Eine Neue Zeit), Angel del Jesús Par­edes Mons­alve (Anden-Universität in Mérida), Danny Ale­jandro Ramírez Con­treras (San Cristóbal, Bun­des­staat Táchira), Gabriel Ale­jandro Gallo Gar­rido (Leiter des natio­nalen Stu­den­ten­rats im Hauptstadt-Distrikt), José Ignacio Caye­tano Guédez Yépez (Vize-Präsident der rechts­ra­di­kalen Partei Un Nuevo Tiempo/Eine Neue Zeit im Bun­des­staat Lara), Víctor Martín Pérez Moreno (Uni­ver­sität des Ostens), Zaímar Yulieth Cas­tillo Car­vaial (Sekre­tärin der rechts­ra­di­kalen Stu­den­ten­fö­de­ra­tion von Vene­zuela, FEDEVE).
Der Beamte des kuba­ni­schen Nach­rich­ten­dienstes warnt, dass diese rechts­ra­di­kalen Kreise Stö­rungen für die Wochen vor, wäh­rend und nach der Prä­si­den­ten­wahl vor­be­reiten. Agres­sionen gegen linke Stu­den­ten­führer, Angriffe auf die Büros von PSUV, Ver­brennen von Fahr­zeugen, Werfen von Molotow-Cocktails, Stra­ßen­bar­ri­kaden, Pro­vo­ka­tionen von Armee und Polizei sind die Methoden, die ver­wendet werden sollen. Laut Percy Fran­cisco Alva­rado Godoy laufen auch Vor­be­rei­tungen für hef­tige Stör­ak­tionen an der Uni­ver­sität Simón Bolívar, der Tech­ni­schen Hoch­schule für Inge­nieure und an anderen öffent­li­chen Plätzen in Caracas.
Er berichtet, dass vene­zo­la­ni­sche rechts­ra­di­kale Stu­den­ten­führer sich häufig mit Agenten der CIA auf vene­zo­la­ni­schem Ter­ri­to­rium trafen. Diese Treffen gingen aller­dings nicht unbe­merkt von­statten. Bei diesen Treffen wurden umfas­sende Desta­bi­li­sie­rungs­pläné aus­ge­heckt, um die vene­zo­la­ni­sche Bevöl­ke­rung zu ter­ro­ri­sieren und die Boli­va­ri­sche Revo­lu­tion zu blockieren.
Iro­ni­scher­weise bietet der Majunche ein zyni­sches Pro­jekt an, wel­ches er “Sicher­heits­plan für alle” (Plan de Segu­ridad para Todos) nennt. Er ist jedoch in Kenntnis der sub­ver­siven Akti­vi­täten dieser rechts­ra­di­kalen Stu­denten und unter­stützt sie, weil sie ihm zur Macht­er­grei­fung ver­helfen sollen.

Zudem ver­sucht die CIA in Vene­zuela, die öffent­liche Mei­nung mit Internet, Lite­ratur und Arbeits­kreisen, die im wesent­li­chen von der nord­ame­ri­ka­ni­schen Bot­schaft in Caracas ange­boten werden, zu beein­flussen. Einige dieser Pro­gramme, mit Vene­zuelas Jugend als Ziel­gruppe, heißen “Bür­ger­liche Erzie­hung” (Edu­ación Cívica), “Demo­kra­ti­sche Ideen und Werte” (Ideas Demo­cráticas y Valores) und “Men­schen­rechte” (Derechos humanos).
Die Vor­be­rei­tung und Durch­füh­rung dieser Pro­gramme kos­tete die Impe­ria­listen enorme Geld­summen. Die Teil­neh­menden werden von der CIA in Vene­zuela aus­ge­wählt, durch­leuchtet und über­wacht. Der Chef der CIA in Vene­zuela ist ver­mut­lich James M. Derham, Haupt­ver­ant­wort­li­cher an der nord­ame­ri­ka­ni­schen Bot­schaft in Caracas, die keinen Bot­schafter hat. James M. Derham beklei­dete vorher Posten von CIA und USAID in Bra­si­lien, Gua­te­mala, Kuba und Mexiko.
Der Majunche erhält nicht nur Hilfe von den nord­ame­ri­ka­ni­schen Möchte-gern-Imperialisten, son­dern auch von Zio­nisten in Zen­tral– und Süd­ame­rika. Vene­zue­l­ana­lysis berich­tete, dass er sich kürz­lich mit Kolum­biens Ex-Präsident, Álvaro Uribe, in der vene­zo­la­ni­schen Grenz­stadt Cucutá, Bun­des­staat Táchira, traf. Es war als Geheim­treffen geplant, blieb jedoch eben­falls nicht unbe­merkt. Natür­lich fanden einige der Bespre­chungen hinter ver­schlos­senen Türen statt. Uribes öffent­liche Rede, die schlecht besucht war, erregte Missmut bei der lokalen Bevölkerung.
Uribes feind­se­lige Twitter-Angriffe auf Hugo Chávez, ihn als “Dik­tator” und “Mörder” abstem­pelnd, ver­ur­sachten eine Kon­tro­verse in Vene­zuela und gingen als Schuss nach hinten los. Akti­visten im Bun­des­staat Táchira beschul­digten Uribe, den Majunche zu finan­zieren und Gewalt zu pro­vo­zieren, laut PSUV Mit­glied Ismel Serrano.
PSUV Vize-Präsident Dios­dado Caballo erwi­derte, dass Uribe nicht die rich­tige Person sei, Beschul­di­gungen von “Mord” vor­zu­bringen, da er selbst eine umfang­reiche Liste von Men­schen­rechts­ver­let­zungen wäh­rend seiner Regie­rungs­zeit als Prä­si­dent von Kolum­bien (2000 – 2010) auf­zu­weisen habe. In Kolum­bien wurden Mas­sen­gräber mit 2.000 Lei­chen gefunden, die Opfer waren wäh­rend Uribes Régime gefol­tert und ermordet worden. Außerdem setzte die Zeit­schrift News­week ihn im Jahre 2004 auf Platz 82 einer Liste mit Namen der 104 anrü­chigsten Koka­in­händler in Lateinamerika.
Statt still zu sein, um die Men­schen seine kri­mi­nelle Ver­gan­gen­heit ver­gessen zu lassen, ergeht sich der Zio­nist Uribe in aggres­siven Tiraden gegen Hugo Chávez und plant in enger Zusam­men­ar­beit mit CIA, Mossad und deren ver­schie­denen Deck­or­ga­ni­sa­tionen in Lateinamerika fort­wäh­rend Intrigen gegen die vene­zo­la­ni­sche Regierung.
Bereits im Februar 2010 wies das Inter­net­ma­gazin El Pol­vorin auf gestei­gerte Akti­vi­täten der Zio­nisten in der Region hin, ihr zen­traler Sitz ist Panamá. Laut El Pol­vorin waren zio­nis­ti­sche Agenten 2002 an dem Putsch­ver­such in Vene­zuela betei­ligt. Der Majunche erstürmte die kuba­ni­sche Bot­schaft in Caracas und bedrohte das Leben des kuba­ni­schen Bot­schaf­ters. Der Putsch­ver­such schlug fehl, aber weder CIA noch Mossad haben seitdem ihre Pläné auf­ge­geben, Prä­si­dent Chávez so bald wie mög­lich zu stürzen.
In seinem sonn­täg­li­chen Fern­seh­proramm, von Televen gesendet, warnte José Vicente Rangel gleich­falls vor Akti­vi­täten des Mossad in Vene­zuela. Er nannte Ernesto Ackerman, Chef des Mossad-Büros in Miami, als Ver­ant­wort­li­chen. Zudem sei die Orga­ni­sa­tion “Unab­hän­gige Venezolanisch-Amerikanische Bürger” (IVAC) beteiligt.
Percy Fran­cisco Alva­rado Godoy bestä­tigt eben­falls die Unter­stüt­zung des Majunche durch den Mossad. In seinem Blog nennt er zwei Deck­firmen in Panamá, die beauf­tragt wurden, “Sicher­heits­per­sonal” für den Mit­tel­mä­ßigen nach Vene­zuela zu ent­senden: Marksman Lateinamerika S.A. und Segu­ridad & Inte­li­gencia, beide in der Stadt Panamá ansässig. [ 2 ]
Gemäß seinen Quellen, die der kuba­ni­sche Agent im Ruhe­stand nicht nennt, wurde der Auf­trag direkt von Ben­jamin Netan­jahu in Israel erteilt und über Antonio Ledesma weiter geleitet. Weil Netan­jahu und Mossad nicht direkt genannt werden wollen, wurden Decka­gen­turen in Panamá gewählt. Sie ver­fügen über exzel­lente Kon­takte mit weit gefä­cherten Akti­vi­täten in Kolum­bien, Gua­te­mala, Panamá und Perú.
Eine ihrer Haupt­ak­ti­vi­täten in Kolum­bien ist laut Percy Fran­cisco Alva­rado Godoy der Waf­fen­handel, wofür sie gute Bezie­hungen zu frü­heren kolum­bia­ni­schen Geheim­diensten auf­bauten. Er nennt als Chefs von Marksman Lateinamerika S.A.: Marcos Shrem M., Marcos Shrem Gateno und Moris Shrem Gateno. Die Adresse der Firma lautet: Avenida Cen­tral, 8 – 103, Stadt Panamá, Tele­fon­nummer 447.12.77. Die Namen anderer Mossad-Agenten in Panama werden von dem kuba­ni­schen Agenten im Ruhe­stand auch ent­hüllt: Amar Salmar, B. Ziv, Ori Zoller, Shimon Yelinek und Yair Klein.
Die vene­zo­la­ni­sche Rechte ruft nicht nur Mossad-Agenten ins Land, son­dern plant auch, die vene­zo­la­ni­schen Streit­kräfte zu spalten, indem sie zur Deser­tion ver­an­lasst. Ein sol­ches Pro­jekt, das völlig schief lief, war der Ver­such des Majunche, ein Doku­ment der Armee zu fäl­schen. Er erwies sich bei dieser Intrige als Ama­teur, so dass die Vene­zo­laner wochen­lang über ihn lachten und vie­lerlei Witze über ihn erzählten.
Das von dem Mit­tel­mä­ßigen gefälschte Doku­ment trug ein fal­sches Datum, einen fal­schen Stempel, aber ins­be­son­dere zeigte es einen fal­schen Namen. Im Jahre 2011, als das Ori­gi­nal­do­ku­ment aus­ge­stellt wurde, war Carlos Mata Vene­zuelas Ver­tei­di­gungs­mi­nister. Statt dieses Namens zeigte das gefälschte Doku­ment den Namen des zur Zeit amtie­renden vene­zo­la­ni­schen Ver­tei­di­gungs­mi­nis­ters Henry Rangel. Das Doku­ment war zudem in die Zukunft datiert, auf den 30. Juli, kur­sierte aber bereits Anfang Juli im Internet als Twitter-Botschaft des Mit­tel­mä­ßigen. Er scheint in allem, was er in Angriff nimmt, mit­tel­mäßig zu sein, inklu­sive Urkundenfälschung.
PSUV Vize-Präsident Dios­dado Cabello bemerkte, dass der Oppo­si­ti­ons­kan­didat offen­sicht­lich die vene­zo­la­ni­schen Streit­kräfte nicht kennt. Er hat nie Wehr­dienst geleistet, im Gegen­satz zu Kom­man­dant Chávez, der lange Jahre ein aktives Mit­glied der vene­zo­la­ni­schen Streit­kräfte war. Heute ist er der Ober­be­fehls­haber von FANB, eine Posi­tion, welche die impe­ria­lis­ti­sche Mario­nette nie wird bekleiden können.
Wütende vene­zo­la­ni­sche Bürger bom­bar­dierten den Mit­tel­mä­ßigen mit Twitter-Botschaften. Sie ver­langten, er solle um Ver­zei­hung bitten. Patria Grande ver­öf­fent­lichte einige dieser Nachrichten: “Bitte um Ver­zei­hung! Du bist ein schreck­li­cher Delin­quent”, schrieb @Chalita2222. “Bitte um Ver­zei­hung wegen dieser Lüge, der Mani­pu­la­ti­ons­kam­pagne und so viel Bana­lität”, for­derte @liliamarga. “Du bist ein Hypo­krit! Ah, du dummer Junge”, schimpfte @frenckelnegro. “Mili­tär­do­ku­mente zu fäl­schen gehört zu den fal­schen Rat­schlägen, die dir Uribe gegeben hat”, twit­terte @gamboas.
In Patria Grande ver­langte der Jour­na­list Ángel Pérez Pirela sogar, dass der Oppo­si­ti­ons­kan­didat zurück­treten solle. Doch bat der Majunche weder um Ver­zei­hung noch trat er zurück. Im Gegen­teil, mit wilden, wütenden Augen kratzt er weiter die Kurve. Die Fotos, auf denen sein Gesicht wäh­rend öffent­li­cher Reden abge­bildet ist, bieten einen schreck­li­chen Anblick. Man wun­dert sich, wann Schaum auf seinen Lippen erscheinen wird. In der Tat ähnelt er dieser Tage nicht wenig einem toll­wü­tigen Hunde.
Percy Fran­cisco Alva­rado Godoy schreibt in Patria Grande, dass zu dem Arsenal der Desta­bi­li­sie­rungs­me­thoden der CIA gehört, Untreue bei den Streit­kräften zu pro­vo­zieren. Der Mit­tel­mä­ßige ver­suchte bis­lang, dem Hand­buch der CIA zu folgen, wenn auch mit sehr geringem Erfolg.
Der kuba­ni­sche Agent im Ruhe­stand weiß, dass die CIA bereits in den 1960er Jahren ähnliche Kam­pa­gnen zur Desta­bi­li­sie­rung in Kuba anwandte. Eine nannte sich “Ope­ra­ción Man­gosta”, eine andere “Ope­ra­ción Defector”. Damit ver­suchte die CIA, hoch­ran­gige kuba­ni­sche Offi­ziere zum Deser­tieren zu ver­an­lassen. Ein drittes CIA-Programm hieß “Ope­ra­ción Hitze ist an”. Hiermit sollten kuba­ni­sche Kampf­pi­loten zur Deser­tion ver­führt werden. Diese Ver­suche, Miss­trauen in den kuba­ni­schen Rängen von MININT und MINFAR zu säen, schlugen jedoch fehl.
Die glei­chen Pro­ze­duren wurden von der CIA im Irak und in der liby­schen Jama­hi­riya ange­wandt. Nun­mehr werden sie in Syrien und in Vene­zuela ver­wendet. Aber der vene­zo­la­ni­sche Prä­si­dent ist kein Ein­falts­pinsel, ebenso wie der syri­sche Prä­si­dent kein Narr ist.
Hugo Chávez sprach vor kurzem öffent­lich über die Pläné der CIA: “Die CIA ope­riert in Vene­zuela, die CIA geht hier umher, sie suchen nach unzu­frie­denen Gene­rälen, nach mili­tä­ri­schem Per­sonal, das die Vor­fälle der Plaza Alta­mira wie­der­holen möchte”, in Anspie­lung auf den miss­glückten Putsch­ver­such des Jahres 2002.
Im Laufe des letzten Jahr­zehnts bil­dete sich eine Allianz von kuba­ni­schen und vene­zo­la­ni­schen Konter-Revolutionären heraus, wie der kuba­ni­sche Offi­zier des Nach­rich­ten­dienstes im Ruhe­stand weiß. Diese Allianz wird von der Mafia in Miami, CIA, Mossad und dem nord­ame­ri­ka­ni­schen Außen­mi­nis­te­rium gefördert.
Er gibt eine Liste von Namen, alles vor­ma­lige vene­zo­la­ni­sche Mili­tärs und Chávez-Gegner, die im Aus­land gegen ihn kon­spi­rieren, haupt­säch­lich in Flo­rida: Henry José Lugo Pena, Oscar Betan­court Patino, Yucepe Piliery Car­mona, Dom­ingo San­tana Gómez, Antonio Sem­prún Vale­cillos, Ulice Hernández Ferrer, José Salas La Riva, Manuel Ramírez Wen­de­haken, Her­so­mino José Pérez, Carlos Rodrí­guez Rivera, Antonio Ríos Rojas, Juan Vil­lalobos Franchi, Isaac Solór­zano Guer­rero, Henry Cle­ment Blanco, Pedro Flores Rivero, Iván Rojas López, Javier Nieto Quin­tero und Freddy Arguelles León. Einige dieser frü­heren Mili­tärs sandten vor kurzem ein Schreiben an den US ame­ri­ka­ni­schen Prä­si­denten, in wel­chem sie mili­tä­ri­sche Inter­ven­tion in Vene­zuela forderten.
Nicht nur, dass sie in nord­ame­ri­ka­ni­schen Fern­seh­sen­dungen auf­treten und ein schräges Licht auf die Boli­va­ri­sche Repu­blik Vene­zuela werfen, sie führen auch schwer­wie­gende sub­ver­sive Akti­vi­täten durch. So ver­su­chen sie, an Infor­ma­tionen über neues mili­tä­ri­sches Gerät der FANB zu gelangen und rei­chen sie weiter, außerdem betei­ligen sie sich an CIA-Analysen und –Pro­filen von vene­zo­la­ni­schen Admi­rälen und Gene­rälen, sie helfen auch, Sabo­tage mili­tä­ri­scher Tech­no­logie in Vene­zuela vorzubereiten.
Der kuba­ni­sche Offi­zier des Nach­rich­ten­dienstes im Ruhe­stand zieht die Schluss­fol­ge­rung, dass es für die Boli­va­ri­sche Regie­rung äußerst wichtig sei, die poli­ti­sche und ideo­lo­gi­sche Arbeit mit FANB fort­zu­setzen sowie die Offi­ziere in alle Ände­rungen und Pro­zesse ein­zu­be­ziehen. Zudem sei stete Wach­sam­keit not­wendig, sowohl inner­halb von FANB als auch außer­halb, um die Pläné von CIA und Mossad zu vereiteln.
Schließ­lich ist einer der blu­tigsten und grau­samsten CIA-Pläné für Vene­zuela, ter­ro­ris­ti­sche Anschläge zu ver­üben, ins­be­son­dere auf das U-Bahnsystem in Caracas wäh­rend des Hoch­be­triebs. Percy Fran­cisco Alva­rado Godoy schreibt in Patria Grande, dass Sabo­ta­ge­akte gegen das U-Bahnsystem in Caracas vor und wäh­rend der Prä­si­den­ten­wahl wahr­schein­lich sind.
Er schreibt, dass die Grau­sam­keit der CIA all­seits bekannt sei, auch ihre hin­ter­häl­tigen Intrigen und ihre maka­bren medi­zi­ni­schen Expe­ri­mente. Sie werden vor nichts halt­ma­chen, weil sie die Boli­va­ri­sche Revo­lu­tion anhalten wollen, koste es, was es wolle. Er weiß, dass die CIA zur Zeit Schwach­stellen des U-Bahnsystems in Caracas auskundschaftet.
Er nennt meh­rere Abtei­lungen der CIA, die invol­viert sind: KUCAGE (Para­mi­litär), KUCLUB (Kom­mu­ni­ka­tion), KUGOWN (Pro­pa­ganda), KUHOOK (Logistik), KUSODA (Verhör), ODACID (Ver­tre­tung des Außen­mi­nis­te­riums) und ODEARL (Ver­tre­tung des Verteidigungsministeriums).
Warum das U-Bahnsystem in Caracas? Es wird in Zeiten des Hoch­be­triebs von Mil­lionen Pas­sa­gieren benutzt. Bom­ben­an­griffe würden ein Maximum an Schaden anrichten und ein Maximum an Men­schen­leben kosten. Der Medi­en­ef­fekt könnte gegen Prä­si­dent Chávez ein­ge­setzt werden. Das U-Bahnsystem in Caracas umfasst vier Linien mit 44 Sta­tionen. Linien 5 und 6 sind bereits geplant.
Angriffe auf U-Bahnsysteme sind uns wohl bekannt. In der Mehr­heit der Fälle agierten die Ter­ro­risten nach Plänen von CIA und Mossad, zum Bei­spiel bei den Angriffen auf die U-Bahn in Moskau (1996 und 2010) oder in Minsk, Weiß­russ­land (2011).
Der kuba­ni­sche Sicher­heits­be­amte im Ruhe­stand gibt fol­gende Rat­schläge zur Garantie für Sicher­heit: umfas­sende Stu­dien von ver­wund­baren Punkten in den Sta­tionen und Zügen; Ein­rich­tung von Sen­soren, Video­ka­meras und Mili­tär­pa­trouillen; Unter­wei­sung des Per­so­nals der U-Bahn zu allen mög­li­chen Quellen und Arten von Gefahren; Schu­lung des Per­so­nals, Ver­däch­tiges zu ent­de­cken, zu melden und ent­spre­chend zu rea­gieren; Stär­kung der Auf­merk­sam­keit und des Ver­ant­wor­tungs­be­wusst­seins der Bürger, damit sie Per­sonal benach­rich­tigen, wenn sie ver­däch­tige Pakete oder Men­schen in Sta­tionen oder Zügen sehen; Patrouille aller Linien und Tun­nels mit Bom­ben­de­tek­toren rund um die Uhr; 247 Über­wa­chung von Leuten, die bereits vorher als poten­ti­elle Ter­ro­risten iden­ti­fi­ziert wurden und von allen bekannten Akti­visten der Oppo­si­tion; erhöhte Wach­sam­keit und Über­wa­chung aller Flug­häfen, See­häfen sowie der Grenzen, ins­be­son­dere der Grenze zu Kolumbien.
CIA und Mossad werden wahr­schein­lich ver­su­chen, Ter­ro­risten über die kolum­bia­ni­sche Grenze nach Vene­zuela zu schi­cken, so wie sie zur­zeit Ter­ro­risten über die tür­ki­schen und jor­da­ni­schen Grenzen nach Syrien entsenden.
Der vene­zo­la­ni­sche Jour­na­list José Vicente Rangel weiß eben­falls, dass “offene oder ver­deckte Gewalt” ein “cha­rak­te­ris­ti­sches Merkmal der vene­zo­la­ni­schen Oppo­si­tion” ist. Seit dem 11. April 2002, als sie ver­suchten, Prä­si­dent Chávez zu stürzen, haben ihre gewalt­tä­tigen Pläné kein Ende gefunden. “Sie brüten viel­leicht neue Angriffe in aller Heim­lich­keit aus, aber diese werden sehr bald an das Tages­licht kommen, sobald die Wahlen sich nähern”, warnte er kürz­lich in seiner Fern­seh­sen­dung, Vicente Heute.
Gib acht, Vene­zuela! Deine Demo­kratie, Unab­hän­gig­keit und Sicher­heit stehen auf dem Spiel. Möge Gott alle Men­schen segnen und beschützen, die guten Wil­lens sind. Möge er all jene bestrafen, die Strafe verdienen.
Quelle: — Dieser Artikel erschien in eng­li­scher Sprache in Pravda.ru, Coun­ter­Psyops und auf Percy Alva­redo Fran­cisco Godoy’s per­sön­li­chem Blog.

1 — Kurze Bio­gra­phie von Percy Fran­ciso Alva­rado Godoy:
Am 18. Juli 1949 in Gua­te­mala geboren; seine Eltern, Carlos Con­rado de Jesús Alva­rado Marín und Marta Alicia Godoy Munoz, lehrten ihn die revo­lu­tio­nären Ideale, für die sie beide ihr Leben lang kämpften. Sein Vater war Mit­glied der natio­nalen revo­lu­tio­nären Milizen und trat später in die kuba­ni­schen Geheim­dienste ein, wo er unter dem Namen “Mercy” (Mit­leid) diente. Der Sohn folgte in seinen Fuß­spuren. Percy sie­delte 1960 mit seiner Familie nach Kuba über. Von 1971 bis 1976 stu­dierte er Sozi­al­wis­sen­schaften und Poli­zei­er­mitt­lungen an der Uni­ver­sität von La Havana. Nach Been­di­gung der Stu­dien trat er in die kuba­ni­schen Geheim­dienste ein. Er arbei­tete für sie als Agent mit dem Namen “Fraile” (Mönch). Dem Mönch gelang es, die kri­mi­nelle ter­ro­ris­ti­sche National Cuban-American Foun­da­tion zu infil­trieren, welche Bom­ben­at­ten­tate im Kaba­rett Tro­pi­cana und an anderen Tou­ris­ten­plätzen von La Havana geplant hatte. Dank der Auf­merk­sam­keit des Mön­ches wurden diese und andere Pläné recht­zeitig ent­deckt und Men­schen­leben gerettet. In seiner Eigen­schaft als Sicher­heits­spe­zia­list wurde er nach Vene­zuela ent­sandt, wo er half, vene­zo­la­ni­sche Sicher­heits­kräfte zu trainieren.
Seit seiner Pen­sio­nie­rung arbeitet er als Jour­na­list. Er schreibt für Cuba Debate, Patria Grande, Rebe­lión und in seinem per­sön­li­chen Blog. Er hat auch ein Buch über seine Jahre in den kuba­ni­schen Geheim­diensten ver­öf­fent­licht. Der Titel lautet: “Bekennt­nisse eines Mön­ches” (Con­fe­siones de Fraile).
2  — Per­sön­li­cher Blog von Percy Fran­cisco Alva­rado Godoy in La Havana, Cuba: Des­cu­bri­endo Ver­dades (Wahr­heiten aufdecken)
Quellen: Blog Hugo Chávez, Blog Percy Fran­cisco Alva­rado Godoy, Correo del Ori­noco, El Pol­vorin, Patria Grande, Pravda, Prensa Latina, Press TV, Venezuelanalysis

Von Olivia Kroth | pravda.ru |


1 comentario:

  1. Jajajajaja!

    Jetzt sprechen wir auch Deutsch hier, in diesem Blog.

    Ahora también hablamos alemán, en este blog.

    Bravo!

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